Sportarten erweitern unseren Horizont
Lasst uns Neues ausprobieren.
Es ist so befreiend, sich auf Unbekanntes einzulassen.
Denn: Wir können nur gewinnen – an Erfahrung, an Selbstvertrauen, an Lebensfreude.
Für Kinder ist es selbstverständlich, Neues auszuprobieren.
Mit dem Alter nimmt diese Offenheit oft ab.
Wir bleiben lieber in unserer Komfortzone – dort, wo alles bekannt und sicher scheint.
Doch genau hier liegt das Problem:
Wer Neues meidet, verpasst die Chance zu wachsen – körperlich, geistig, emotional.
Denn: Neues zu erlernen hält uns jung und fit.
Die Ausrede: „Hätte ich das mal als Kind gelernt“
Kennst du diesen Satz?
„Hätte ich das mal als Kind gelernt …“
Diese Ausrede wächst wie eine Hecke –
immer dichter, immer höher –
bis sie unüberwindbar scheint.
Deshalb ist es so wichtig, bewusst unsere Komfortzone zu verlassen.
Uns in unbekanntes Terrain zu wagen.
Egal was es ist – Hauptsache es kitzelt im Bauch.
Unplanbar, aufregend, lebendig.
Planbarkeit ist eine Illusion
In unserem Alltag neigen wir dazu, alles durchzuplanen:
Termine, Familienleben, Urlaub, sogar Freizeit.
Denn Planbarkeit gibt uns Sicherheit – glauben wir.
Doch funktioniert das Leben so?
Ist Planbarkeit nicht oft nur eine Illusion?
Wenn Pläne nicht aufgehen, sind wir enttäuscht.
Die Täuschung aber haben wir selbst erschaffen – durch unsere Vorstellungen.
Lasst uns wieder Vertrauen schöpfen.
Das passieren lassen, was wirklich dran ist.
Dann finden Überraschungen und Wunder wieder ihren Platz in unserem Leben.
Kinder machen es uns vor
Kinder vertrauen in sich.
Sie glauben, dass sie jedes Hindernis überwinden können.
Sie versuchen es. Immer wieder.
Und wenn sie hinfallen, stehen sie wieder auf.
Genau das dürfen wir uns zurückholen.
Meine Erfahrung: Wakeboarden
Ich habe Wakeboarden ausprobiert –
und es war eine große Überwindung.
Was, wenn ich stürze?
Was denken die anderen?
Alle können das schon besser.
Ich stelle mich doch bestimmt total blöd an …
Diese Gedanken kreisten in meinem Kopf.
Aber haben sie mich aufgehalten?
Nein.
Ich habe es einfach getan.
Was konnte passieren?
Ich falle ins Wasser – und habe dabei sogar Spaß.
Meine einzige Anforderung an mich selbst war:
Tu es.
Es ging nicht darum, perfekt zu fahren.
Weniger Erwartung, mehr Freude
Wir setzen uns oft viel zu schnell unter Druck.
Erwarten sofortige Leistung.
Und trauen uns deshalb gar nicht erst, etwas Neues zu beginnen.
Denkt ein Kind beim Krabbeln schon ans Laufen?
Nein. Es krabbelt – weil es krabbelt.
Es genießt den Moment, ohne Ziel.
Lasst uns wieder lernen, Neues zu tun –
nicht, um etwas zu erreichen,
sondern, um das Tun selbst zu erleben.
Du kannst dich selbst beflügeln
Die Hindernisse bauen wir uns selbst.
Was wir später bereuen, sind oft nicht unsere Fehler –
sondern das, was wir nicht getan haben.
Was macht uns lebendig?
Wenn wir etwas Neues gewagt haben.
Wenn wir stolz auf uns sind.
Wenn unsere Augen funkeln wie die eines 5-jährigen Kindes.
So war es bei mir nach dem Wakeboarden.
Nicht, weil ich so gut war –
sondern weil ich es gewagt habe.
Spring ins Leben!
Du kannst dich selbst beflügeln.
Du kannst dich selbst überraschen.
Verlass deine Komfortzone.
Spring rein – ins warme Wasser des Lebens.
Außerhalb deiner Komfortzone wartet keine Gefahr.
Sondern: Freude, Leichtigkeit, Lebendigkeit.
Also worauf wartest du?
Was kannst du verlieren?
Nichts.
Aber du kannst so viel gewinnen – neue Erfahrungen, neue Seiten von dir selbst.